A GALLERINA’S DREAM (ARBEITSTITEL)
A GALLERINA’S DREAM (ARBEITSTITEL)
„(...) es gibt Etiketten, Absperrungen, Westen und Leute, die sie tragen. Die Leute sind also eigentlich auch Teil der Infrastruktur. Da fragt man sich irgendwann, ab welchem Moment man selbst zum Teil der Infrastruktur wird: Schon wenn man sich eincheckt und den Flugschein aus der Maschine zieht? In der Schlange steht? Oder erst, wenn man den Koffer auf’s Fließband stellt? So oder so bist du Teil von einem maschinellen Ablauf. Und es ist eigentlich bloßer Zufall, dass du jetzt nicht selbst im Koffer – der Koffer – bist.’’
Jan Verwoert, im Gespräch mit Andrea Winkler
»A GALLERINA’S DREAM (ARBEITSTITEL)« mit Stefan Panhans und Andrea Winkler gibt Impulse zu gegenwärtigen Strukturen von Arbeit, Kunst- und Ausstellungsproduktion.
Der Arbeitsort Galerie ist repräsentativ und öffentlich. Wir handeln auf einer Bühne, sind Gastgeber, Showmaster und Regisseure. Raum, Zeit und finanzielle Ressourcen beeinflussen die Handlungen des Einladens und Zeigens, Aufmerksamkeit, Exklusion und Kontrolle. Zu Beginn des Nachdenkens über die Ausstellung standen folgende Fragen: Wie wollen wir arbeiten und Arbeit repräsentieren? Wer kommt rein und wer bleibt draussen?
Im Prozess verschob sich der Fokus zunehmend auf das zentrale Bild der Galerie als Bühne und die Idee des Theatralen, die diverse Gedanken zur Arbeit und Infrastruktur eines Ausstellungsraums in sich bündeln.
Kuratiert von Celina Basra
